OSTEOPATHIE
EINE GANZHEITLICHE FORM DER MEDIZIN
Die Osteopathie kombiniert medizinisches Fachwissen aus Anatomie und Physiologie mit geschultem Fingerspitzengefühl.
Sie ist eine ganzheitliche Form der Medizin, die der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen dient. Diagnose und Therapie erfolgen mit spezifischen osteopathischen Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden.
So beruht das Prinzip der Osteopathie auf der Beweglichkeit des Körpers mit all seinem Gewebe, seiner Körperteile und seinen Organen sowie deren Zusammenspiel. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt können Funktionsstörungen und damit Beschwerden entstehen.
Der ganzheitliche Ansatz der Osteopathie betrachtet Muskulatur, unterschiedliche Körperfaszien und das Skelett als zusammengehörende Einheit. Mit anderen Bereichen, wie zum Beispiel der Aufhängungsstrukturen der inneren Organe oder dem Nerven-/Gefäßsystem, verbinden sich die einzelnen Strukturen im Körper untereinander.
Anamnese & Untersuchung
Beim Forschen nach den Ursachen der Beschwerden im menschlichen Körper stehen eine Strukturstörung und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese so genannte Dysfunktion gilt es aufzuspüren und zu beheben. Dabei beschäftigt sich die Osteopathie nicht mit der Behandlung einzelner Symptome, sondern möchte immer die Ursachen von Beschwerden aufspüren und behandeln.
ZIEL ist es, dem behandelten Menschen zu ermöglichen, durch Verbesserung der Beweglichkeit der betroffenen Struktur, sich selbst auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht zu bringen.
Behandlung
Diagnose und Therapie erfolgen mit ausgewählten, medizinischen Ausschlusstests und spezifischen, osteopathischen Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden. Die Osteopathie nimmt jeden Patienten als Individuum wahr und behandelt ihn in seiner Gesamtheit.
DIE DREI SÄULEN DER OSTEOPATHIE
Rein didaktisch lässt sich die Osteopathie in drei Teilbereiche gliedern, die aber immer alle fester Bestandteil einer osteopathischen Diagnose und Behandlung sind.